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Die Gewinner des Craghoppers Film Prize 2018

Unter all den wunderbaren Talenten, die an der Ausscheidung teilgenommen haben, haben unsere Juroren diese inspirierenden Kurzfilmemacher ausgewählt, um sie mit dem begehrten Craghoppers Film Prize des Jahres 2018 zu würdigen.

 
"Vielen Dank. In der Wahrheit liegt die Kraft!"
Paul Benallick - Produktionsleiter
Hush Little Baby
Camille Hollett-French
Lacey, eine junge Mutter, besucht ihren Vater, der wegen eines furchtbaren Verbrechens in einem Hochsicherheitsgefängnis einsitzt. Der Vater bemüht sich um ein normales Gespräch, aber aus diesem Bemühen entsteht letztlich nur ein angespannter und gekünstelter Dialog, in dem ebenso viel Ungesagtes wie Gesagtes steckt. So werden die tiefen Verletzungen und der Schaden nahezu greifbar, die aus dem Verbrechen des Vaters entstanden sind. Ein aufwühlendes, emotionales Drama um Themen, die im Licht der „Me Too“-Bewegung noch schmerzlicher werden.
Camille ist eine junge Schauspielerin, Autorin und Regisseurin aus Toronto, deren Wurzeln in Trinidad und Kanada liegen. Dieser Film ist ihr Regiedebut und Teil einer Serie aus drei Kurzfilmen, an der sie als Autorin, Regisseurin und Schauspielerin beteiligt war. Die Serie mit dem Titel „My Story“ betrachtet die Scham, die mit den verschiedenen Elementen des Sex und der Sexualität verknüpft ist, und lotet aus, welche Auswirkungen das auf uns hat – unabhängig davon, wie sehr wir involviert sind.
Alle drei Geschichten sind aus einer weiblichen Perspektive erzählt und werfen schwierige Fragen auf: Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Was bedeutet es, ein Mann zu sein? Werden wir als die geboren, die wir sind, oder sind wir ein Produkt unserer Umwelt? Was schulden wir den Menschen, die Teil unserer Gesellschaft sind? Schulden wir ihnen überhaupt etwas? Warum hassen wir? Warum lieben wir? Es sind Fragen, denen wir in Zeiten von „Me Too“ schlichtweg alle gegenüber stehen.
 
"Vielen Dank. Jetzt haben wir die Mittel für das nächste Projekt und werden mit dem nächsten Film wieder zu diesem Wettbewerb antreten!"
Lukas Zweng - Produzent
F**king Drama
Michael Podogil
Eine „künstlerisch wertvolle“ Untergrund-Theateraufführung läuft auf spektakuläre Weise aus dem Ruder, als unerwartet der psychotische Verfasser des Stücks seinen Auftritt hat. In diesem österreichischen Gänsehaut-Thriller sorgt Regisseur Michael Podogil gekonnt dafür, dass die Spannung aufs Äußerste getrieben wird.
Die Regie führte hier Michael Podogil – Michael ist ein älterer Student von Michael Haneke und Wolfgang Murnberger, der als Regisseur für das Fernsehen und die Werbebranche arbeitet. 2017 wurde er für den BAFTA Student Film Award nominiert, 2018 erhielt er den Craghoppers Student Film Prize.
F**king Drama ist inzwischen sogar von Sky Deutschland ins Programm genommen worden.
 
"Wir alle haben Game Changer geliebt. Die Animation ist ganz einfach eine wundervolle Möglichkeit, einen Kurzfilm zu präsentieren."
Nicole BeeBee - unabhängige Medienberaterin und Jurorin
Game Changer
Aviv Mano
Eine überaus männliche Spielzeugfigur mit Macho-Allüren, die in einer Spielhalle als Gewinn ausgeschrieben worden ist, trifft ein vorschnelles Urteil über ein kleines Mädchen, das gerade diese Figur gewinnen möchte, und begibt sich in dem Versuch, dem Mädchen den Gewinn zu vereiteln und einer gemeinsamen Zukunft zu entgehen, auf eine Reise, die ihr Leben verändert.
Der Film entstand 2018 unter der Regie von Aviv Mano, der in diesem Jahr seinen Abschluss in Computeranimation am Ringling College of Art and Design gemacht hat. Das Institut gilt als eine der führenden Animationshochschulen der Welt. Aviv hat als Praktikant in den Pixar Animation Studios gearbeitet und ist seiner eigenen Aussage nach vernarrt in Spielzeug.
Sein Film hatte ein Budget von 3.000 Euro, die er über Kickstarter sammelte.